Stammapostel Schneider
spendet Segen für
Goldhochzeitspaar Schumacher

Anlässlich der Goldenen Hochzeit von Bezirksapostel i.R. Karlheinz Schumacher und seiner Ehefrau Birgit, besuchte Stammapostel Jean-Luc Schneider am Sonntag, 8. März 2020, die Gemeinde Bremen-Arsten. Begleitet wurde er von Bezirksapostel Rüdiger Krause und Apostel Dirk Schulz sowie von den Bischöfen Thorsten Beutz und Wolfgang Novicic.

„Damals hat Gott euch ein Versprechen gegeben,“ so Stammapostel Schneider in seiner Ansprache zur Segensspendung des Ehepaars Schumacher, „Er hat euch versprochen, dass er mit euch sein wird, um euch zu tragen, um euch zu helfen, um euch zu segnen.“ Nach 50 Ehejahren zeige die Erfahrung und das Erlebte, dass Gott bis heute sein Versprechen gehalten habe, betonte der Stammapostel.

Versprechen gegenüber Gott

Das Ehepaar habe damals auch Gott ein Versprechen gegeben: Den Entschluss, sich in den Dienst des Herrn zu stellen und die Werke zu tun, die Gott von ihnen erwarte. An diesem Gedanken anknüpfend, verlas der Stammapostel das Bibelwort 1. Chronik 28,20: „Und David sprach zu seinem Sohn Salomo: Sei getrost und unverzagt und mache es! Fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! Gott der HERR, mein Gott, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des HERRN vollendet hast.“

So würdigte der Stammapostel den Dienst im Werke Gottes, den das Ehepaar, trotz mancher Herausforderung, getan habe und noch tun werde. Er bezeichnete sie als „Werke der Geduld, Werke des Gottvertrauens, Werke der Gottergebenheit und der Vergebung.“ Gleichzeitig vermittelte er den Eheleuten die Zuversicht: „Gott ist treu. Er wird euch weiterhin die Kraft, Freude und den Frieden geben, um die Werke des Dienstes zu bringen.“

Wirksamkeit des Heiligen Geistes

Vor der Segensspendung zur Goldhochzeit hatte Stammapostel Schneider 1.Korinther 2,12 zum Thema für die Predigt an die ganze Gemeinde gemacht: „Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.“ Die Fragen, wie Gott sich den Menschen durch den Heiligen Geist offenbare und wie sich der Heilige Geist vom „Geist der Welt“ unterscheide, standen im Mittelpunkt der Predigt.

„Nur durch die Heilige Schrift können wir erfahren, dass Jesus Christus Gott ist“, erklärte der Stammapostel, „Wir erfahren, wie Jesus Christus war, können seine Lehre, sein Wesen, sein Leben kennenlernen.“ Dabei machte er deutlich, dass das Lesen der Bibel allein nicht ausreiche: „Wir müssen Jesus Christus hören. Und das ist in der Predigt möglich.“

„Gott wohnt in uns“

Um durch den Heiligen Geist das Evangelium hörbar zu machen, habe Gott die Apostel gesandt, erklärte der Stammapostel. Das Apostolat habe die Vollmacht erhalten, die Heilige Schrift auszulegen und hervorzuheben, welche Inhalte für den Menschen heilsrelevant seien.

Als weiteren Aspekt der Wirksamkeit nannte der Stammapostel die Gabe des Heiligen Geistes: „Durch die Gabe des Heiligen Geistes wohnt Gott in uns und ist immer mit uns.“ Dies habe die Folge, dass das Wort Gottes auf eine persönliche Ebene gebracht werde: „Jesus ist für die Sünder gestorben. Und der Heilige Geist in mir sagt: Jesus ist für ‚dich‘ gestorben.“ So betonte Stammapostel Schneider, dass die Gemeinde dem Heiligen Geist Raum geben müsse, damit die Botschaft Jesu in den Gläubigen Wirkung entfalte.

„Geist aus Gott“ und „Geist der Welt“

Den Unterschied zwischen dem „Geist aus Gott“ und dem „Geist der Welt“ verdeutlichte der Stammapostel anhand verschiedener Beispiele. Dabei machte er immer deutlich, dass der Auftrag des Heiligen Geistes darin bestehe, dass trotz aller irdischen Herausforderungen, jeder Gläubige zu Gott kommen kann. Somit sei der „Geist Gottes“ immer auf das ewige Leben fokussiert. Bezirksapostel Krause ergänzte diese Gedanken in seinem Predigtbeitrag.

Freunde und Wegbegleiter

Neben der Familie des Ehepaars Schumacher, konnten auch Stammapostel i.R. Wilhelm Leber, Bezirksapostel i.R. Wilfried Klingler, die Apostel i.R. Dieter Böttcher und Walter Drave sowie die Bischöfe i.R. Helmut Fabian, Ekhard Möller und Hartwig Warfsmann begrüßt werden. Zusammen mit der Gemeinde gratulierten sie alle dem Jubelpaar im Anschluss des Gottesdienstes.